Cellitinnen-Akademie
Louise von Marillac
Louise von Marillac
Angebote
Ausbildungsergänzungen
Unsere unterschiedlichen Ausbildungsergänzungen
Lerncoaching ist eine individuelle, professionelle Beratungsform, die auf das Lernen im schulischen Kontext hin ausgerichtet ist. Zielgruppe sind alle Auszubildenden der Louise von Marillac-Schule mit Unterstützungsbedarf bei der Steuerung ihrer Lernprozesse, ihrer Lernhaltung und der Lernorganisation. Lerncoaching kann nicht Lernrückstände aufheben, die im Sinne einer fachinhaltlichen Nachhilfe behoben werden müssen. Der Lerncoach unterstützt und begleitet den Lernenden im Lernprozess bei unterschiedlichen Anlässen, wie z.B. Lernhemmnissen, Über- oder Unterforderung, Schwierigkeiten beim Zeit-, Stress- oder Selbstmanagement, usw.
Lerncoaching unterstützt und fördert durch reflexive Methoden und einem hohen Maß an Selbststeuerung die im Ausbildungsziel geforderte Kompetenzentwicklung. Durch die aktive Gestaltung des eigenen Lernprozesses übernimmt der Coachee damit die Verantwortung für sein Lernen. Er erlebt Selbstwirksamkeit und vergrößert sein Handlungsrepertoire. Dies stärkt auch die Eigenverantwortlichkeit für sein späteres berufliches Handeln.
Die Louise von Marillac-Schule hat bisher vier weitergebildete Lerncoaches, die Lerncoachingsitzungen flexibel und abhängig von ihren zeitlichen Ressourcen während der Praxisphasen oder innerhalb der Unterrichtszeit nach Terminvereinbarung anbieten. Der Beratungsprozess unter vier Augen beginnt immer mit einer Kurzanalyse der Ausgangssituation zur Zielfestlegung, weitere Sitzungen mit passenden Methoden schließen sich an. Ein Raum mit entsprechender Ausstattung schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre für die 45 – 75 minütigen Sitzungen. Der Lerncoachingprozess kann über die komplette Ausbildungszeit in Anspruch genommen werden oder punktuell bei Bedarf.
Der Anteil der Auszubildenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, steigt stetig. Trotz vorhandener Sprachzertifikate ist die tatsächliche Sprachkompetenz individuell höchst unterschiedlich. Wird die Alltagssprache noch gut beherrscht, zeigen sich im Kontext unterrichtlicher Settings Defizite im Bereich der Anwendung und des Verständnisses der Bildungssprache. Lesekompetenz, der Gebrauch von Fremdwörtern, das Verständnis komplexerer Bildungssprache sind z.T. schwach entwickelt, was wiederum die Gefahr des Scheiterns mit sich bringt und zum Ausbildungsabbruch führen kann.
Die Louise von Marillac-Schule möchte mit Methoden der Sprachförderung diese Auszubildenden auf ein angemessenes sprachliches Niveau der deutschen Sprache bringen. Ziel dieses Konzeptes ist, die sprachlichen Anforderungen der Ausbildung und des Arbeitsplatzes bewältigen zu können.
Mit Beginn der Ausbildung wird den Auszubildenden ein zusätzlicher, freiwilliger Sprachunterricht angeboten, den sie nach dem Unterricht und auch während der praktischen Ausbildung besuchen können. Dieser Unterricht wird auf die individuellen Bedarfe der Teilnehmer zugeschnitten und durch eine Lehrkraft mit einem abgeschlossenen Germanistikstudium gehalten.
Zwischenzeitlich wurde die Notwendigkeit erkannt, die Lehrkräfte in unseren Ausbildungsgängen zum Thema „Sprachsensibler Unterricht“ fortzubilden, damit Anwendung und Einsatz von sprachsensiblen Methoden bereits in der Unterrichtsplanung und –durchführung mehr Berücksichtigung findet.
Die Louise von Marillac-Schule nimmt am Projekt PfAu – Pflegeauszubildende unterstützen des IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln e. V. teil.
Inhalte
Das Unterstützungsangebot umfasst insbesondere
- Systemisches Casemanagement (Einzelberatung)
- Berufliche Identitätsentwicklung
- Lernbegleitung
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Projekt PfAu wird wissenschaftlich durch die FOM – Fachhochschule für Ökonomie und Management begleitet.
Im Mittelkurs haben die Auszubildenden der Louise von Marillac-Schule die Möglichkeit, sich am ERASMUS+-Programm zu beteiligen.
Das EU-geförderte Programm ermöglicht es Auszubildenden, einen Einsatz im Ausland zu absolvieren. So können sie dort einmalige und prägende
Erfahrungen sammeln, insbesondere Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der pflegerischen Arbeit in den einzelnen Ländern erleben.
Die Auszubildenden organisieren den Einsatz und Aufenthalt selbstständig und werden dabei von der Medizinischen Hochschule Hannover Unterstützt und koordiniert. Die ERASMUS+-Einsätze werden im Vorfeld mit der individuellen Einsatzplanung der Schule abgestimmt.
Auf diese Weise haben einige unserer Schülerinnen schon Erfahrungen in Litauen, Spanien, Großbritannien, Österreich und in der Türkei gemacht.
Ab dem zweiten Ausbildungsjahr können sich unsere Auszubildenden um einen Studienplatz an der Katholischen Hochschule (KatHo) in Köln bewerben. Das Studium verläuft dann parallel zur Ausbildung als Kontaktstudium und noch ein Jahr darüber hinaus. Nach insgesamt vier Jahren Ausbildung und Studium kann dann ein Bachelor-Abschluss in der Pflege erworben werden (Angewandte Pflegewissenschaft B. Sc.).
Weitere Informationen zu diesem Angebot finden Sie hier:
„DIALOG! Pflege – Bildung – Glaube – Ethik“ unterstützt die katholischen Pflegeausbildungsstätten in ihren religiösen und ethischen Inhalten im Unterricht und ist in dieser Form einzigartig in ganz Deutschland. Gestartet ist es als Projekt im Jahr 2012; am 1. Januar 2019 wurde es in die Regelarbeit der Abteilung Krankenhäuser des Diözesan-Caritasverbandes Köln e.V. überführt.
Als katholische Bildungsstätte sind wir gerne Teil dieses Projektes und arbeiten aktiv mit, um religiös-ethische Aspekte im Umgang mit Menschen nicht aus den Augen zu verlieren.
Weitere Informationen gibt es hier:
Interesse an einem Pflegeberuf?
Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel: 0221 – 912468 – 17
Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Passbild, Zeugniskopien, evtl. Arbeitszeugnisse und sonstige Nachweise) richten Sie bitte an:
Cellitinnen-Akademie Louise von Marillac
Simon-Meister-Straße 46-50
50733 Köln